Aus dem Leben eines Tourenleiters (1)


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Wie alles begann ….

Ich bin älter geworden und meine bessere Hälfte gab mir zu erkennen, das es nicht Naturgegeben sei, das ich automatisch jedes Jahr 2 Kilo zunehme, sondern das es daran liegt, das ich zu viel esse (vor allem Süßigkeiten) und ich mich nicht bewege …
zugegeben, beruflich bin ich vorwiegend ein Schreibtischtäter und meine Bewegung ist der Gang zur Kaffeemaschine, zur Raucherecke und einmal in der Woche ca. 3 Km Rasen mähen (aber zum Glück nur ca. 30 Wochen im Jahr). Hin und wieder, nach massivem Drängen mal einen Spaziergang mit meiner Regierung, aber der wurde dann zumindest auch durch ein leckeres Eis vom Besten Italiener der Welt (zumindest unserer kleinen überschaubaren Welt) gekrönt.
Mit meinem Motto „No Sports“ habe ich bis jetzt recht gut gelebt, ich fühle mich dabei wohl und es tut mir nichts weh, so sollte es auch bleiben, bis …

… ich irgendwann dem Druck nachgegeben habe und die Einsicht kam, das es nicht schaden könnte ein paar Kilo abzunehmen, nachdem es mittlerweile stolze 102 Kg geworden sind.

Walking – habe ich keine Schuhe und keine Stöcke für. Joggen – auch keine Schuhe und zu wenig Luft in den Lungen, soll ja auch nicht so gesund sein. Handball, Fußball, Basketball usw. – ich bräuchte eine Ausrüstung und müsste auch in einen Verein gehen, regelmäßige feste Termine passen aber nicht zu meinem Arbeitsalltag. Golf und Tennis mag ich nicht, Schwimmen konnte ich schon als Kind nicht leiden, was gibt es denn sonst noch – ich musste mein Gehirn anstrengen und nachdenken.

Als ich wieder einmal darüber geärgert habe, das die Fahrräder in der Garage im Weg standen hatte ich die Idee – Radfahren, das wäre doch etwas – wenn ich nicht zu schnell und zu weit fahre, dann ist es bestimmt nicht anstrengend, ich tue etwas für meine Gesundheit, nehme dabei ab und bin an der frischen Luft … außerdem habe ich ja alles was ich dafür benötige, zumindest ein Fahrrad, das ich mir von meiner Tochter leihen kann. Ja, die Idee ist gut, ich sehe ja immer wieder Menschen, die gemütlich auf ihrem Rad fahren und dabei auch nicht schwitzen … die Idee ist gut, ich werde mit dem Radfahren beginnen, ab heute bin ich ein Sportler, ab heute gehöre ich dazu – in Gedanken sah ich schon die Pfunde purzeln und fühlte mich zu diesem Zeitpunkt sehr, sehr gut …

… bis zu meinem ersten Ausritt. Davon aber später, ich dreh jetzt erst mal wieder eine Runde.


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