Dank unser aller Bemühen, das Klima wärmer werden zu lassen, war es an dem Tag, Samstag, 27. Mai, überaus warm, so sommerlich warm, dass der Fahtrofüh und der Chronist mit einer sehr geringen Mitfahrerzahl rechneten. Mit den Tn aus Dinslaken waren es schließlich doch vierzehn. Das Ziel kannten alle, den Weg wohl wenige, zumal die, die an der Erwirtschaftung des Bruttosozialproduktes mitwirken, in der Regel von den Donnerstagsfahrten ausgeschlossen sind.
Oben am Kloster erfuhren zwei türkische Hochzeitspaare die Tyrannei der mit der Bildproduktion Beauftragten; zum Christentum konvertiert waren sie mit Sicherheit nicht. Der Garten, vielleicht auch die Kirche als Bildhintergrund war ihnen wohl wichtiger.
Die vierzehn Radler versorgten sich bei den verschiedenen gastronomischen Anbietern, um dann auf etwas verschlungenen, mit Kästchenrädern nicht immer ganz einfach zu bewältigenden Wegen nach Wesel, Voerde oder Dinslaken zurück zu radeln. Summa summarum mögen es am Ende um die 75 km gewesen sein. Weil “Stadtradeln” läuft, waren keine Gebühren zu entrichten.