Ein Donnerstag war es, wie schon so oft. 20 mit Rädern, Regenzeug und Reiseproviant Versorgte machten sich pünktlich auf den Weg den linken Niederrhein zu erkunden. Oermter Berg … Berg, das hört sich nach Steigung an, nach Anstrengung und Schweiß – zumindest bei denen, deren Akkus die Muskeln sind.
Wer zum Kloster Kamp fahren will, der nutzt üblicherweise nicht den Umweg über Alpen und Issum sondern fährt direkt durch die Leucht – wir nicht, denn der Weg ist das Ziel … und wer will schon am frühen Nachmittag wieder zu Hause sein?
Auch wenn wir hin und wieder durch übelste Drängelgitter ausgebremst werden deren Abstand nicht einmal 90 Zentimeter beträgt – Barrierefreiheit, so nicht und hier nicht.
Dann kam er, der Oermter Berg mit seinen 68 Metern Höhe. Fast hätten wir ihn nicht einmal bemerkt, aber als wir durch Oermten kamen (den Ort, mit eigener Facebook Seite, gibt es tatsächlich) sahen wir ein Hinweisschild. Schön dort … und wenn man den richtigen Wegen folgt braucht man sein Rad auf mit Treppen und Treppchen versehenen Wegen nicht zu tragen. Dafür waren die Waldwege frisch gefegt (ehrlich, fragt die Mitradelnden), als ob die Oermter wussten das wir kommen.
Als wir Kloster Kamp erreichten waren die Mitradelnden bereits so erschöpft, das sie nicht mehr bis zum Baerlagshof radeln wollten um sich zu stärken, sondern rund um das Kloster Kamp die Gastronomie belagerten. Mittlerweile fing es an zu regnen, nicht weiter schlimm, da sich die Pause doch mangels der Geschwindigkeit in einem Restaurant etwas länger gestaltete.
Auf dem Rückweg durch die Leucht wurde es allmählich trockener doch auf den letzten 10 Kilometern setze nochmals ein stärkerer Landregen ein.
Schönen Tag verbracht, im Wald gewesen, gut gegessen und den Berg bezwungen.