Bericht: Radtour – Tüshaus Mühle

Tüshaus Mühle Foto: Peter Diederichs

[{“w”:1024,”sw”:336,”sh”:280},{“w”:640,”sw”:300,”sh”:250},{“w”:320,”sw”:180,”sh”:150}]

Immerhin fanden sich vor dem Rathaus in Voerde elf Personen zum Do.-Radeln ein, zu denen sich hernach noch drei weitere gesellten, obwohl die Sonne mal nicht schien und Regen angesagt war, der uns denn auch kurzzeitig, leicht dosiert erwischte. Doch ein kleines Stück vor der Haustür rauschte es vom Himmel herab, wie es sich im Sommer viele gewünscht hatten: kurz und heftig. Nach einem Haltesignal des Tourenleiters (TL) versuchten alle sich mit Regenschutzbekleidung zu versehen, zwar rechtzeitig, aber es konnte in der Schnelle nicht von allen mit der hinreichenden Sorgfalt durchgeführt werden, wie sich alsbald herausstellte: Man wurde dann doch nass und flüchtete an der B8 fast grußlos, ohne dem Tourenleiter einen Dank sagen zu können, auseinander gen Heimat.

Das Ziel bei den Do.-Touren war natürlich wohl der vielen bekannte, vom OTL exquisit ausgearbeitete  “Weg”, zur Tüshaus-Mühle (Deuten-Dorsten) und der Schmücker-Hof, wo man sich “für kleines Geld” die Taschen mit Obst und, falls gewünscht, mit anderen Fressalien vollstopfen konnte.

In Dorsten war Einkehr vorgesehen und im Café Extrablatt am Markt bei der Kirche alles bestellt und vorbereitet. Und genau dort ereignete sich eine Lebensrettungsaktion sondergleichen: Im noch halb vollem Glas Bier drohte eine Wespe zu ersaufen. Allein das entschlossene Eingreifen des Bier-Eigners verhütete Schlimmes: Er rettete sie! So konnte sie nach kurzer Selbstreinigung, vielleicht etwas trunken, davonfliegen.

Trotz der von Rolf, dem Tourenleiter, recht zügig geführten 75 km hatten alle Zeit zur Kommunikation, Zeit zu klagen, wie es der Prophet Habakuk schon 2.600 Jahren getan hat (Hab.1.2) oder Zeit, Urlaubserfahrungen bzw. -erlebnisse auszutauschen, so dass Rolf am Ende eines Boxenstopps sich zu der Äußerung hinreißen ließ: “Wir sind hier nicht zum Quatschen, sondern zum Radfahren!”

Unterm Strich: Die nicht mitgefahren sind, haben wieder einmal etwas versäumt.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert