Bericht: Radtour – Zeche Zollverein

Foto: Wolfgang Beier, ADFC

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Foto: Wolfgang Beier, ADFC
Foto: Wolfgang Beier, ADFC

Samstag Morgen 9:30, viel zu früh für den TL eine Tour bei der angesagten Wärme durchzuführen, viel zu spät weil es schon so warm war. Egal, die Tour war angesagt und das Ziel war es wieder einmal Wert die Strapazen auf sich zu nehmen.

8 Mitradelnde fanden sich schon in Voerde ein, darunter sogar zwei aus Alpen. Gerade als wir uns auf den Weg nach Dinslaken machten, wo sich noch ein weiterer Radler zu unsere 95 Kilometer Tour gesellte, trafen schon die ersten Radler für die zweite für diesen Tag angesagte Tour nach BOH-NL ein.

In Mülheim führt der Radschnellweg Ruhr über eine Hochpromenade. Foto: Herbert Höltgen

Durch Wehofen, dann entlang der kleinen Emscher, am Rhein-Herne-Kanal entlang zur Ruhr, immer wieder unterbrochen durch kleine Päusken erreichten die motivierten Radelnden Mülheim. Von nun an dominierte der Radschnellweg 1 (RS1) die Tour bis nach Essen. Ein Schlenker entlang einer Hauptstraße, dann wieder auf schönen Nebenwegen bis zur Zeche Zollverein. Eine kleine Runde zum Eindrücke sammeln und Orientieren, bevor die Mitradelnden Gelegenheit zur Pause oder zur Erkundung des Zollverein Geländes hatten.

Richtung Nordsternpark führte der Rückweg über einen schönen breiten Radweg, der an einer Stelle leider gesperrt war. An dieser Stelle war eine Umleitung für Radelnde ausgeschildert … dann begann eine kleine Odyssee, denn es folgten keine weiteren Hinweisschilder. Instinktiv wählte der TL aber jedes mal den richtigen Weg um am Ende der Umleitung mit einem Hinweisschild wieder auf den richtigen Weg zu kommen. 3 Kilometer Umweg für 300 Meter Sperrung … aber da wo keine Wege sind geht es eben nicht anders.

Zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher pendelnd erreichte die Gruppe eine Stelle, an der sich zwei

Foto: Wolfgang Beier, ADFC
Foto: Wolfgang Beier, ADFC

kreuzende Hauptstraßen nicht indirekt abbiegend überqueren ließen. Daher war es notwendig ca. 300 Meter bis zum nächsten Übergang weiterzuradeln und von dort auf der anderen Seite zurück. Dieses Manöver wollte der TL gerade einleiten als ein Mitradelnder vorschlug durch Welheim zu radeln, das ginge auch und wäre kein Umweg. Der TL ließ sich darauf ein und mußte schnell feststellen, das die Idee nicht so gut war, denn a.) führte der Weg nicht direkt zum BernePark, wo die nächste Erfrischungseinkehr geplant war und b.) wusste der diesen Vorschlag unterbreitende nicht so recht wo es entlang ging. Für den TL aber kein Problem, denn er hatte eine gewisse Erinnerungsahnung wo er sich befand. Ein wenig geradeaus, mal rechts, mal links, dann die Steigung hinauf und schon würde man am Tetraeder sein. Die kleine Baustelle zur Ertüchtigung des Radweges warf uns nicht aus der Bahn, auch wenn dort reichlich Schotter lag.

Foto: Wolfgang Beier, ADFC
Foto: Wolfgang Beier, ADFC

Vom Tetraeder ein wenig geradeaus, dann links und rechts – schon war die Emscher erreicht und nach wenigen hundert Metern der BernePark. Besichtigung einer offenen Betonröhre, kleine Pause mit Kaffee oder Erfrischung, dann ging es weiter.

Upsssss, war war denn das, die Baustelle an der Emscher ist weg – und dann kurz vor dem Kanal – die Umlaufsperren an der stillgelegten Bahn waren auch weg. Es besteht also wieder Hoffnung, das wir in Zukunft mit weniger Behinderungen radeln können.

Der Rest ist schnell erzählt … Kanal und Emscher, Gasometer, HOAG, Emscher … übliche, bekannte, immer wieder gerne genutzte Wege.

Schöner Tag, schöne Tour, gute Stimmung … 98 Kilometer


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