Bericht: (Un)Radtour – Schlesische Landbäckerei

Unterwegs Foto: Wolfgang Beier, ADFC

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Radweg bei Eis und Schnee Foto: Wolfgang Beier, ADFC
Radweg bei Eis und Schnee Foto: Wolfgang Beier, ADFC

Wieder einmal ist es Donnerstag. Der Tourenleiter hatte die Tour nicht abgesagt aber die Option offen gelassen eventuell nur ein Bäckerei Cafe in der Nähe zu besuchen. Warum? Nun ja, es war zu erwarten, des es in der Nacht wieder schneit und der am Vortag gefallene Schnee zu Eis gefriert. Keine idealen Bedingungen für Radelnde, denen es nicht vergönnt ist in den Genuss einer Radtour mit Spikereifen zu kommen.

9:40, noch niemand am Startpunkt zu sehen. 9:45 der Tourenleiter trifft ein. 9:47, wird wohl niemand mehr kommen – aber es ist ja noch früh. 9:50 … warten … ein Foto von den verschneiten Rheindörfern (die im Marktplatz eingelassenen Ortsnamen) können wir nicht machen, der Marktplatz wurde bereits geräumt. 9:55, noch immer lässt sich keiner der so oft Mitradelnden blicken, nicht einmal der “harte Kern”. 10:00 Abfahrt!

Rathausplatz, Im Osterfeld, durch den kleinen Mini Park zur Friedrichsfelder Strasse – geht doch, zumindest auf der Strasse, der Radweg könnte besser geräumt sein – Frost halt. Durch die Unterführung zur Rönskenstraße … lässt sich erstaunlich gut fahren. Auf der Rönskenstrasse empfiehlt es sich auf der Fahrbahn zu bleiben, der nicht Benutzungs pflichtige Radweg ist zu glatt. Den Hammweg überquert zum Heideweg – Nebenstraße, nicht geräumt oder gestreut. An Stellen, an denen die Autofahrer vom Hammweg kommend Streusalz an den Reifen mitbrachten hin und wieder ein Asphalt Blick, ansonsten Schnee- oder Eisdecke – mal fest gefroren mal matschig. Hier war schon erhöhte Aufmerksamkeit geboten um den optimal befahrbaren Weg zu finden und nicht zu rutschen. Grenzstrasse und Zunftweg befahrbar – das Ziel, die Schlesische Landbäckerei Mandrella ohne große Probleme erreicht. 2,6 Kilometer!

Radweg bei Eis und Schnee Foto: Wolfgang Beier, ADFC
Radweg bei Eis und Schnee Foto: Wolfgang Beier, ADFC

Während wir absattelten stieß noch ein weiterer Radler zu uns – er wusste wo wir einkehren würden. Kaffee oder Kakao, Gespräche über dies und das, die Zeit verging und es wurde wieder Zeit zum Aufbruch. Wieder rein in die wärmenden Klamotten, aufgesattelt und verabschiedet – so trat jeder seinen eigenen Weg zurück an.

Ich entschloss mich für “Kleiner Kiwitt”, Grenzstraße, Hammweg, B8 und Bahnhofstrasse da ich dort die am Besten geräumten und gestreuten Radwege erwartete. Was mich erwartete, dort wo es Radwege gab, waren nicht befahrbare Radwege – geschmolzene und wieder gefrorene Schneedecke, nicht der Hauch einer Chance das ohne Sturz zu erleben. Ich entschloss mich daher den geplanten Weg fortzusetzen und nur auf der Fahrbahn zu bleiben. Kein Problem, selbst die Autofahrer hupten nicht und hielten einen respektablen Sicherheitsabstand beim Überholen. Geht doch, nochmal 5 Km dazu!

 


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