Radeln im Verband – müssen wir uns das antun?


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Hallo Radelnde,

mir liegt etwas auf dem Herzen, wir sollten darüber reden: „Fahren im Verband“

Auf unseren letzten Touren mit über 15 Teilnehmenden haben wir versucht entsprechend der StVO §27 als Verband zu fahren. Unsere Disziplin ist mittlerweile recht gut geworden und wir sind dank der „gelben“ Jacken auch gut als Gruppe (Verband) erkennbar. So weit, so gut …

Allerdings ist mir aufgefallen, dass nur recht wenige Autofahrende die Regelung der StVO kennen. Einige Autofahrende vermindern ihre Geschwindigkeit geben damit klar zu verstehen, dass sie anhalten werden und uns passieren lassen. Allerdings scheint mir das eher aus Freundlichkeit denn in Kenntnis der StVO zu sein. Andere Autofahrende zeigen eindeutig, dass sie nicht anhalten wollen/werden oder beschweren sich über unser Verhalten.

Hinzu kommt noch ein weiterer Aspekt, einige der Teilnehmenden fühlen sich unsicher, haben sogar Angst der Gruppe im Verband zu folgen, wenn sich Autos nähern oder Ampeln auf „Rot“ umspringen. Gäste kennen diese Regelung möglicherweise nicht und sind verwirrt.

Vielleicht sollten wir nicht weiter auf das Privileg eines Verbandes bestehen, auch wenn die Gruppe dadurch kurz getrennt wird und ein Teil dann warten muss. Mir sind die Sicherheit und der Wohlfühlfaktor der Teilnehmenden wichtiger als auf ein „Recht“ zu bestehen.

Bitte lasst uns diesen Punkt gemeinsam bei einer Donnerstagstour, spätestens aber beim nächsten Radlertreff diskutieren.

/wb


Eine Antwort zu “Radeln im Verband – müssen wir uns das antun?”

  1. Hallo Wolfgang,
    alle mir bekannten Ortsvereine/gruppen radeln nicht im Verband. Die Gründe hast Du oben aufgeführt. Auch wenn 35 Teilnehmer bei bestem Wetter gezählt werden, immer die Gruppe trennen. Es gibt sonst vor Straßenquerungen oder roter Ampeln plötzlich Diskussionen ob man fahren darf oder nicht – selbst wenn vor Abfahrt eindeutige “Verband”-Fahr-Regeln bekannt gegeben wurden.
    Gruß
    Wolfgang N.

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