„Radeln int Dörp“ kam nicht nur bei Hünxern gut an


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Das Heimatmuseum Hünxe lud im Rahmen des Niederrheinischen Radwandertages und der Aktion „Stadradeln“ am Sonntag zu einem Tag der offenen Tür.

Strahlender Sonnenschein, etwas Wind und blauer Himmel: Perfekte Bedingungen, um sich aufs Fahrrad zu schwingen. Dieser Meinung waren am Sonntag zahlreiche Menschen. „Bei uns wurden 156 Startkarten für das Radfahr-Event abgeholt“, sagt Gesa Scholten, Stadtinformation Dinslaken. „Hier im Umkreis gibt es zwei Routen, denen die Radfahrer folgen können. Beide führen am Heimatmuseum Hünxe vorbei.“

Energie tanken

Dort konnten die Radler ihre Startkarte abstempeln, Energie tanken – auf dem großem Hof luden Bänke, Tische, Obstsnacks, Bierwagen, Waffel- und Würstchenstand zum Verweilen ein – sowie beim Tag der offenen Tür einen Blick ins Museum, also in vergangene Zeiten werfen: Da gibt es zum Beispiel eine Wäschetrommel, die mit viel Muskelkraft angekurbelt werden muss (statt vollautomatischer Waschmaschine), oder eine Wasserpumpe auf dem Hof (statt Wasserhähnen in Bad und Küche).

Das Heimatmuseum Hünxe war am Sonntag Anlaufstelle beim Radwandertag. Hier startet eine Gruppe des ADFC Dinslaken-Voerde zu ihrer nächsten Etappe. Foto: Gerd Hermann

Verschiedene Honigsorten

Denn hier wird deutlich, wie mühsam das damalige Leben im Vergleich zum heutigen war: „Statt mit Autos oder Fahrrädern waren die Menschen meist zu Fuß oder mit dem Pferd unterwegs“, erzählt Edith Ostermann-Schelleckes vom Heimatverein Hünxe. „Heute hat der Autoverkehr Ausmaße angenommen, das ist kaum in Worte zu fassen. Und natürlich nicht gut für die Umwelt.“

An diesem Sonntag, der ganz im Zeichen des Drahtesels steht, sind am Niederrhein viele Menschen umweltfreundlich unterwegs, weiß man beim Niederrhein Tourismus: „Im letzten Jahr waren rund 21 000 Menschen dabei. In diesem Jahr sind es weitaus mehr, wenn auch noch kein Endergebnis feststeht.“

Am Hünxer Heimatmuseum sind bis zur Mittagszeit ungefähr 130 Radler vorbeigekommen. „Es herrscht ein Kommen und Gehen“, sagt Eckhard Uhlenbruck, der an einem Stand Kostproben verschiedener Honigsorten anbietet. „Die Atmosphäre ist toll und die Leute sind gut gelaunt. Bei uns können sich die Radfahrer sogar mit dem perfekten Energielieferanten ausstatten“, stellt der Vorsitzende vom Imkerverein Hünxe und Umgebung schmunzelnd fest. „Honig stellt durch den Zucker sehr schnell Energie bereit.“ Stärken konnten sich die Radfahrer auch am Waffelstand der Dorfgemeinschaft Krudenburg oder am Grillstand der Hünxer Metzgerei „Vlaswinkel“. Mit Cachon, Gitarre und Gesang sorgte die Band „Übertaktet“ für musikalische Untermalung.

Als Anreiz für die Radfahrer stehen außerdem bei einer Tombola viele Preise zur Verfügung: Von einem Fahrrad bis zu einem Tag in Kalkar für sechs Personen, über Saunagutscheine oder ein Wochenende in Xanten gibt es einiges zu gewinnen. Mit zwei Stempeln auf der Startkarte konnte jeder Radler an der Verlosung teilnehmen. Die Gewinner werden Mitte Juli bekanntgegeben.

„Im letzten Jahr habe ich den ersten Platz gewonnen“, erzählt Sandra Tewissen. „Mit dem Preis, einem Fahrrad, bin ich viel und gerne unterwegs.“

Quelle: „Radeln int Dörp“ kam nicht nur bei Hünxern gut an


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